Was ist ein Website-Builder und wie nutzt man ihn?

3. August 2021
Was ist ein Website-Builder und wie man ihn nutzt

Inhaltsverzeichnis

Du entscheidest dich, deine eigene Website zu kreieren? Was passiert jetzt? In den frühen Tagen des Internets waren nur große Unternehmen und Menschen mit Computerkenntnissen in der Lage eigene Websites zu erstellen. Das Bedürfnis, eine eigene Internetpräsenz zu haben verbreitete sich schließlich auch bei Menschen ohne Programmierungskenntnisse. Heute liegen zwischen der Idee für eine eigene Website und deren Umsetzung nur noch wenige Minuten.

Was ist ein Website-Builder und wie funktioniert er?

Eine Website auf herkömmliche Weise zu erstellen, setzt voraus, dass du über die notwendigen technischen und Programmierkenntnisse (HTML, CSS, JavaScript) verfügst. Du kannst eine Domain und Hosting-Anbieter selbst erwerben und dann deine Inhalte hochladen und programmieren, wie sie angezeigt werden sollen.

Auf diese Weise hast du 100 % Freiheit, da du den Code der Website beliebig ändern kannst. So lässt sich auch etwas Geld auf Kosten der Zeit sparen, die du für die Gestaltung und Wartung deiner Website aufwendest.

Um die Website zu programmieren, mússen Sie HTML, CSS und Javascript kennen

In diesem Fall sind Programmierkenntnisse sowie das Wissen über Webdesign und Websicherheit ein Muss. Die Wartung und Aktualisierung der Website wird deine Zeit in Anspruch nehmen. Zeit, die du besser mit der Erstellung deiner Inhalte und die Werbung für diese verbringen könntest.

Eine Website selbst zu codieren hat offensichtlich Nachteile und ist nicht für jeden geeignet. Deshalb wurden Website-Builder oder Baukastensysteme als Alternativen entwickelt.

Stell dir einen Website-Builder als ein Programm oder eine Anwendung vor, mit der du Seiten, ähnlich wie mit PowerPoint, erstellen kannst.

Die intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht es, Seiten zu erstellen und ihr Aussehen zu individualisieren. Alles wird hierbei mit der Maus per “click and drop“ gesteuert. Normalerweise kannst du das Ergebnis schon beim Editieren sehen. Diese Website-Baukästen sind bekannt als “What you see is what you get” (WYSIWYG) Anwendung.

Warum einen Website-Builder verwenden? Was sind die Vor- und Nachteile?

Die Erstellung einer Website ist oft ein wichtiger Schritt und du möchtest hierbei die richtige Wahl treffen. Um dir die Entscheidung zu erleichtern, ob ein Website-Builder die Lösung für dich ist, haben wir die wichtigsten Vor- und Nachteile zusammengefasst.

Vor- und Nachteile des Website-Baukastens

Vorteile des Website-Baukastens:

  1. Einfache Handhabung
    • Website-Builder sind ideal für Personen mit wenig bis keine technischen Kenntnisse. Dank der benutzerfreundlichen Oberfläche navigierst du dich leicht durch die Menüs. Die Drag-and-Drop-Technologie ermöglicht es Text einzugeben, Bilder hochzuladen oder jedes Element mit einem einfachen Klick und Ziehen hinzuzufügen und an die gewünschte Stelle zu verschieben.

  2. Moderne Designs
    • Das Design einer Website erfordert grundlegende Grafikdesign-Kenntnisse. Ein großer Vorteil eines Website-Baukastens ist, dass du eine Vorlage für deine Website wählst, die von professionellen Designern angefertigt wurde. Natürlich kannst du dann diese Vorlage an deine Bedürfnisse und Stil anpassen.

  3. Erreichbarkeit
    • Website-Builder sind heute meist online, sodass deine Webdateien auf dem Server eines Dienstleisters gehostet werden. Dadurch kannst du deine Website von jedem Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, jeder Zeit erstellen, anpassen und verwalten.

  4. Alles in einem
    • Dank des Website-Builders hast du alles, was du für deine Website benötigst, wie Hosting, Domain und E-Mail-Konto, an einem Ort. Du musst sich nicht bei jedem Dienst mit einem anderen Anbieter befassen.

  5. Automatische Sicherheitsupdates und Wartung
    • Mit einem Website-Builder musst du dich nicht um technische Updates oder die Sicherheit deiner Website sorgen. Der Anbieter kümmert sich um alles. Du kannst sicher sein, dass deine Website unter den neuesten Standards 100% sicher läuft.

  6. Schnell zu bedienen
    • Du musst nicht bei null anfangen. Website-Builder vereinfachen den gesamten Prozess der Erstellung deiner Website. Du beginnst mit vorgefertigten Vorlagen, vorausgefüllten Seiten und gebrauchsfertigen Tools. Alles, was du tun musst, ist deine eigenen Inhalte einfügen, und schon ist deine Site fertig. Dank des Website-Builders konzentrierst du dich auf die Erstellung deiner Inhalte. Darüber hinaus hast du mehr Zeit für wichtige Aktivitäten, wie Suchmaschinenoptimierung und Werbung und Bekanntmachung deiner neuen Website.

  7. Keine großen Investitionen
    • Das Erstellen einer Website mit einem Website-Builder erfordert keine große Investition. Du musst keine teuren Programmierer und Designer bezahlen. Dank einer Vielzahl von Premium-Paketen und dessen verschiedenen Funktionen, wählst du, was dir am besten passt und wie viel du ausgeben möchtest. Es gibt auch kostenlose Varianten, mit denen du durchstarten kannst.

Nachteile des Website-Builders:

  1. Keine 100 % tige Freiheit
    • Auf der einen Seite ist eine Website-Vorlage eine großartige Sache und ermöglicht es, schnell eine hochwertige Website zu erstellen. Auf der anderen Seite sind Vorlagen mit gewissen Einschränkungen verbunden. Dies betrifft zum Beispiel die Anordnung der Seiten-Elemente, wie Texte und Bilder, oder auch das Layout des Menüs und dessen verwendeten Farbpaletten. Website-Builder erlauben keine vollständige Freiheit, wenn es darum geht, deine Website ganz nach deinen Wünschen zu personalisieren.

  2. Eingeschränkte Funktionen
    • Website-Builder bieten in der Regel eine große Anzahl von gebräuchlichen Funktionen. Dank der Tatsache, dass sie in das Bearbeitungs-Tool integriert sind, lassen sich diese schnell und einfach nutzen. Wenn du eine Funktion benötigst, die sehr einzigartig und spezialisiert ist, ist diese möglicherweise nicht durch den Website—Baukasten abgedeckt.

In solchen Fällen kannst du versuchen, die Funktion über eine Lösung eines Drittanbieters zu integrieren oder darauf warten, dass die Entwicklung sie im nächsten Update des Website-Builders hinzufügen wird. Es gibt allerdings keine Garantie dafür, dass ein Website-Baukasten-Anbieter eine gewünschte Funktion hinzufügt. Hierfür muss eine ausreichende Nachfrage aus dem Kundenstamm existieren.

Bist du nach Abwägung der Vor- und Nachteile noch unentschlossen? Die wichtigste Frage, die du dir stellen solltest, ist:

Wie viel Freiheit brauchst du?

Bedenke das 99 % der Websites von kleinen und mittleren Unternehmen die ähnliche Grundinhalte haben, ähnliche Funktionen des Website-Builders voraussetzen. Das Gleiche gilt für Blogs und Online-Shops. Die 100-prozentige Freiheit zu haben, das zu tun, was man will, ist nicht immer gut, denn dies führt zu Unreinheiten im Design und zu Mängeln in der Benutzerfreundlichkeit der Website. Darüber hinaus erfordert die Qual der Wahl ein hohes Zeitmanagement. (Hast du bereits vom Auswahlparadox gehört?)

Wenn deine Website keine einzigartige und spezifische Funktionalität benötigt, wird ein Website-Builder mit dessen professionell designten Vorlagen die sinnvollste Lösung sein. Weiterhin werden Kompatibilitätsprobleme vermieden, wenn alle technischen Elemente (Hosting, Domain, Website-Builder) auf der Plattform eines Anbieters liegen.

Gleichzeitig profitierst du von der kontinuierlichen Weiterentwicklung des Baukastensystems. Du kannst dich darauf verlassen, dass Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Funktionalität hier vorrangig sind.

Welche Arten von Websites lassen sich mit einem Website-Builder erstellen?

Die Bedeutsamkeit der eigenen Website ist heute unbestritten. Wenn du diesen Artikel liest, siehst du dich sicher in einer der folgenden Gruppen:

  • du hast ein Unternehmen (offline und/oder online) und musst überall präsent sein, um neue Kunden zu gewinnen und existierenden Kunden Informationen über dein Unternehmen aus erster Hand zu geben, wie zum Beispiel deine Öffnungszeiten, Dienstleistungen oder neue Angebote.

  • du denkst nicht daran, ein Unternehmen zu gründen, möchtest aber ein Online-Portfolio oder einen Blog erstellen, um deine Arbeit und Wissen zu teilen. Deine Idee ist es, deine “persönliche Marke” zu entwickeln. Damit du einfacher eine Anstellung zu findest, oder dich einer Community mit einem bestimmten Thema vorzustellst, oder sogar ein kleines Extraeinkommen dazuverdienst.

Identifizierst du dich mit einer dieser Gruppen? Dann ist es einfach deine Ziele zu setzen und den richtigen Weg zur Erstellung deiner Website zu wählen.

Website-Builder sind ideal für kleinere Websites.

  • Benötigst du eine Website für ein wachsendes Unternehmen, ein Geschäft, ein Hotel-Restaurant oder einen Club?
  • Möchtest du als Freiberufler ein persönliches Portfolio erstellen?
  • Verkauft du deine eigenen Produkte?
  • Musst du eine Vereinsseite erstellen?

Wenn eine dieser Situationen zutrifft, ist ein Website-Builder zu 99% für dich geeignet.

Benötigst du eine größere Datenbank im Web, zum Beispiel für verschiedene Produktkategorien, Anzeigen oder persönliche Nutzer-Profile? In diesem Fall könntest du die Möglichkeiten des Website-Baukastens als einschränkend empfinden und müsstest dich dann für andere Lösungen entscheiden.

Komplexe Websites wie Amazon oder Facebook werden sich niemals mit einem Website-Baukasten erstellen lassen können. In solchen Fällen ist es besser, ein Entwicklungsteam und Designer zu beauftragen.

Die Entscheidung ist nicht immer leicht. Bist du ein kleines erfolgreiches Unternehmen? Erwartest du Wachstum und weist nicht, ob ein Website-Builder in 2 Jahren für dich noch ausreichend ist? Du kannst das Risiko eingehen und direkt in eine maßgeschneiderte Lösung investieren und die Website für dich programmieren lassen.

Verwende den Website-Builder immer als Testversion oder vorübergehende Lösung. Der Wechsel zu einer anderen Plattform in der Zukunft wird dann jedoch kompliziert, aber nicht unmöglich.

Es ist immer notwendig, Zukunftspläne zu berücksichtigen und Risiken zu bewerten.

Wie viel sollte die Nutzung eines Website-Builders kosten?

Es kommt darauf an. Website-Builder werden in der Regel in Form eines monatlichen oder jährlichen Abonnements bezahlt. Die Höhe der Gebühr hängt von der Anzahl der Funktionen ab, die du nutzen willst.

Die meisten Anbieter bieten verschiedene Premium-Pläne an, deren Preise sich von den bereitgestellten Funktionen unterscheiden. Die Pläne bieten häufig zugeschnittene Funktionen für Beginner oder professionelle Unternehmen an, so dass du den für dich besten Plan mit den ausreichenden Funktionen findest und gleichzeitig einen fairen Preis bezahlst.

Wie viel kostet die Website mit dem Website-Builder

Bei einem Website-Builder zahlst du durchschnittlich 40 EUR – 300 EUR pro Jahr für eine Website. Der Vorteil ist, dass du oft zuerst die kostenlose Version ausprobieren kannst. In manchen Fällen reicht sogar eine kostenlose Version aus.

Wenn du eine Website selbst erstellen möchtest, musst du mindestens mit den Kosten für die Domain und das Hosting rechnen.

  • Domain: 10 EUR – 72 EUR pro Jahr
  • Hosting: 6 EUR – 12 EUR pro Monat (Durchschnittspreis der 3 größten Hosting-Provider)

Wenn du jedoch nicht alles selbst machst und die Website für dich erstellen läst, musst du auch die Kosten für Profis (Programmierer, Designer usw.) hinzurechnen. In diesem Fall musst du einen Stundensatz auf den Preis der Website aufschlagen, der im Durchschnitt etwa 85 EUR beträgt.

Je nachdem, wie viel Zeit ein Profi für die Entwicklung einer Website aufwendet, kann der Preis zwischen 850 EUR und 2600 EUR für eine kleine Website mit weniger als 6 Unterseiten oder mittelgroße Website mit 10 Unterseiten liegen.

Die Wartung der Website wird zusätzliche Kosten verursachen. Wenn du die Website nicht selbst pflegst, kostet es durchschnittlich 85 EUR bis 850 EUR pro Jahr, wenn ein Profi dies für dich übernimmt.

Wenn du abschließend die Kosten zwischen dem höchsten Premium-Paket eines beliebigen Website-Builders und die Kosten für eine eigene, maßgeschneiderte Website vergleichst, wirst du feststellen, dass der Website-Baukasten viel günstiger ist.

Wenn du die Website nicht selbst programmieren kannst und keine speziellen Funktionalitäten benötigst, ist der Website-Baukasten die beste Option.

12 Kriterien für die Auswahl des besten Baukastens

Du weist bereits, dass ein Website-Builder die richtige Lösung für dich ist? Wunderbar, aber wie entscheidest du dich für den Besten?

Natürlich hängt es immer davon ab, welche Art von Website du erstellen möchtest und welche Ziele du verfolgst. Es gibt auch einige allgemeine Regeln, die du bei der Auswahl des idealen Website-Builders beachten solltest:

  1. Benutzerfreundlichkeit
    • Ist die wichtigste Voraussetzung. Der Zweck eines jeden Website-Builders ist es, deine Arbeit zu vereinfachen. Die Orientierung in der Bearbeitungsoberfläche sollte für dich nicht länger als einen Vormittag in Anspruch nehmen. Wenn du dich in der Oberfläche verirrst und immer etwas nicht finden kannst, oder ständig gezwungen wirst, mit dem HTML-Code zu arbeiten, solltest du dich nach einem anderen Tool umsehen.

  2. Qualität der Website-Vorlagen
    • Du musst kein Webdesigner sein, um sicherzustellen, ob die Vorlage ansprechend, übersichtlich und auf mobilen Bildschirmen gut zu lesen ist. Es ist wichtig, herauszufinden, ob der Website-Builder genügend Vorlagen anbietet, die für deine Art von Website geeignet sind. Es ist eine gute Idee, eine eigene Check-Liste mit deinen Anforderungen an das Design, Layout und der Navigation zu erstellen, um zu sehen, ob die Vorlage alle Elemente enthält, die du persönlich benötigst. Es ist auch wichtig, zu überprüfen, ob die Vorlage ausreichend individualisiert werden kann.

  3. Web Analytics
    • Du benötigst Daten, um deine Website in die richtige Richtung weiter entwickeln zu können. Einige Website-Builder bieten zwar interne Analysetools an. Diese sind jedoch meist sehr vereinfacht. Bestehe daher auf Kompatibilität mit den meistgenutzten Datenanalyse-Tools wie Google Analytics und der Google Search Console. Diese bieten dir alles, was du brauchst.

  4. Benutzerdefinierter Domainname
    • Der Besitz einer eigenen Domain ist der Schlüssel zum Erfolg im heutigen Internetzeitalter. Jeder Website-Builder muss dir erlauben, deine eigenen Domain zu verwenden. Finde heraus, ob der Anbieter Rabatte oder eine kostenlose Domain für einen vorübergehenden Zeitraum anbietet. Dies ist ein netter Bonus, den du bestimmt nicht missen willst.

  5. System für Formulare
    • Formulare sind für alle Arten von Websites nützlich. Sie sind notwendig, wenn du Dienstleistungen anbietest. Der Website-Builder sollte es dir ermöglichen, Formulare einfach zu erstellen und anzupassen. Du solltest die Möglichkeit haben, verschiedene Arten von Feldern und Funktionen hinzuzufügen, damit du Anfragen, Reservierungen, E-Mail-Kontakte, Registrierungen sammeln und Nachrichten empfangen kannst.

  6. Bilder
    • Bilder sind ein wesentlicher Bestandteil von Webinhalten. Du solltest daher sicherstellen, dass der Website-Builder, den du in Betracht ziehst, über alle notwendigen Funktionen zur Bearbeitung von Bildern verfügt. Erlaubt er dir Bildergalerien zu erstellen? Erlaubt er das Zoomen? Kannst du Bilder zuschneiden oder in der Größe verändern? Kannst du einige Anpassungen im Bildeditor vornehmen? Es hängt von deinen Vorlieben ab und davon, was dir die Arbeit erleichtert.

  7. Video- und Audioinhalte
    • Video- und Audio-Inhalte sind Elemente, die heutzutage als Standardfunktionen auf Websites erwartet werden. Du solltest daher darauf vorbereitet sein, diese Art von Inhalten zu produzieren. Der Website-Builder sollte dich dabei so gut wie möglich unterstützen. Prüfe, ob er es dir ermöglicht, diese Art von Inhalten von den meistgenutzten Plattformen wie YouTube, Vimeo, TED, Spotify und mehr einfach hochzuladen oder zu teilen.

  8. SEO-Freundlichkeit
    • Deine Website sollte nicht nur schön aussehen, sondern auch im Netz auffindbar und durchsuchbar sein. Der Website-Builder sollte dir bei den Grundeinstellungen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) helfen, damit du kein Geld für einen SEO-Experten ausgeben musst. Stell sicher, dass der Editor des Baukastens dir erlaubt, die SEO-Angaben zu bearbeiten. Das bedeutet, dass du einen eindeutigen Seitentitel unabhängig vom Seitennamen zu erstellen und die Meta-Beschreibung und die URL-Struktur bearbeiten kannst.

  9. Teilen über Social Media
    • Planst du deine Profile in sozialen Netzwerken zu entwickeln, dann stelle sicher, dass der Website-Builder es möglich macht deine Website mit deinen sozialen Netzwerk zu verbinden. Schaltflächen zum Teilen oder Liken sind ein Muss.

  10. Unterstützung der meisten gängigen Dateiformate
    • Inhalte können in einer Vielzahl von Formen und Formaten auf deiner Website erscheinen. Sei vorsichtig und stelle sicher, dass der Website-Builder das Hochladen oder Anzeigen von Dateien in den gängigsten Formaten wie .pdf, .csv, .xls usw. ermöglicht. Vergewissere dich, dass der Website-Builder, den du in Betracht ziehst, und die Dateitypen, die du hochladen möchtest, miteinander kompatibel sind, bevor du mit der Erstellung einer Website beginnst.

  11. Kundenbetreuung
    • Obwohl die Grundprämisse eines Website-Builders die einfache Bedienbarkeit ist, kannst du in eine Situation geraten, in der du Rat oder Hilfe benötigst. Gute Website-Builder bieten ein klares, verständliches und durchsuchbares Handbuch, das dir hilft, wenn du auf ein Problem stößt. Noch besser ist ein Tool, das auch aktiven Benutzersupport bietet und dir erlaubt, Fragen direkt zu stellen. Die besten haben einen Kundensupport, die an deine Sprache und Anforderungen angepasst sind.

  12. Preis
    • Geld ist der letzte, aber immer noch wichtige Faktor, der die Wahl beeinflusst. Versuche immer, das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Wenn du dich für einen Website-Builder entscheidest, der teurer ist, solltest du wissen, weshalb und welche zusätzlichen Funktionen du für dein Geld bekommst. Der Preis sollte jedoch nicht der Hauptgrund für deine Entscheidung sein.

Wie man einen Website-Builder für E-Commerce auswählt

Natürlich ist die Qualität des E-Commerce-Systems ein entscheidender Faktor bei der Erstellung eines Online-Shops. Sei dir dessen ebenfalls bewusst, wenn du eine Website erstellst. Denke langfristig. Was ist, wenn dein Geschäft wächst oder dein Blog so populär wird, dass du dich entscheidest deine eigenen Werbeartikel online zu verkaufen?

Erstellen Sie Online-Shop mit dem Website-Builder

Untersuche alle Funktionen des E-Shop-Builders gründlich. Prüfe hierbei folgendes:

  1. Wie du Produkte hinzufügst und Produktseiten bearbeiten kannst
    • Ist das Hinzufügen eines Produkts eine Sache von Minuten oder ist es zu kompliziert? Erlaubt dir das Tool, deine Produkte so zu präsentieren, wie du sie brauchst?

  2. Wie du Kategorien erstellen kannst
    • Heute bietest du nur Dutzende von Produkten an, aber was ist, wenn es nach einem Jahr Hunderte sind? Denke an die Zukunft; kannst du dein Angebot einfach erweitern und übersichtlich gestalten, wenn dein Sortiment wächst?

  3. Wie ist Warenkorb gestaltet
    • Ein Warenkorb ist ein Schlüsselelement für deinen Online-Shop. Stelle sicher, dass er so funktioniert, wie es Kunden gewohnt sind. Erlaubt er das einfache Hinzufügen oder Entfernen von Produkten oder das Ändern der Stückzahl? Erinnert er sich an die eingefügten Artikel, auch wenn dieser geschlossen oder verlassen wird? Zeigt er alle wichtigen Preisinformationen an?

    • Untersuche auch, wie der Warenkorb mit dem Bestellformular verbunden ist. Durch wie viele Schritte muss der Kunde gehen, um die Bestellung aufzugeben? Ist jeder Schritt übersichtlich? Kann er zwischen ihnen hin- und herwechseln, ohne befürchten zu müssen, dass er die bereits eingegebenen Daten verliert?

  4. Welche Versand- und Zahlungsarten das Tool unterstützt
    • Du musst nicht alle Zahlungsarten und Versandmethoden anbieten. Achte jedoch darauf, ob der Website-Builder die Methoden unterstützt, die bei deinen Kunden üblich und beliebt sind.

Wie man einen Website-Builder für Blogs auswählt

Bloggen ist eine großartige Möglichkeit, für deine Website zu werben oder sogar Geld nebenher zuverdienen. Ein Blog kann ebenso Informationen oder Erfahrungen teilen.

Einen Blog mit Website-Bulder ertellen

Denke daran, dass es immer nützlich sein kann, einen Blog später zu deiner Website hinzufügen. Auf Blog Seiten lassen sich verwandte Themen abdecken, die du auf den Hauptseiten nicht veröffentlichen willst. Finde heraus, ob ein Website-Builder dir folgendes erlaubt:

  1. Blog-Beiträge schreiben
  2. Beiträge organisieren und Kategorien erstellen
  3. Kommentare zu verwalten.

Wie man einen Website-Builder für Unternehmen auswählt

Eine Firmenwebsite mit dem Website-Builder erstellen

Website-Builder sind in der Regel eine gute Wahl für die Erstellung kleiner bis mittelgroßer Websites. Überprüfe jedoch, ob das Tool alle Anforderungen erfüllt. Konzentriere dich beim Erstellen einer Unternehmenswebsite hauptsächlich auf:

  1. Adäquate Vorlagen
    • Du willst vertrauenswürdig und professionell sein? Deine Website sollte dies widerspiegeln. Erkunden, ob die angebotenen Business-Vorlagen für dich geeignet sind. Ein guter Website-Builder sollte dir die Möglichkeit geben, aus mehreren Optionen zu wählen.

  2. Passende nuzterfreundliche Formulare
    • Formulare sind für Business-Websites unerlässlich; vor allem, wenn du Anfragen, Registrierungen oder Reservierungen erhalten willst. Vergewissere dich nicht nur, dass der Website-Builder alle erforderlichen Arten von Formularfeldern bietet, sondern achte auch auf die Benutzerfreundlichkeit und das Formulardesign. Du willst definitiv nicht, dass das Ausfüllen eines Formulars ein Schritt ist, bei dem deine Besucher oder Kunden stecken bleiben.

  3. Mehrsprachigkeit
    • Wenn deine potenziellen Kunden aus verschiedenen Ländern kommen oder verschiedene Sprachen sprechen, ist die Möglichkeit, verschiedene Sprachversionen der Website zu erstellen, ein entscheidender Faktor. Das Erstellen einer Sprachversion sollte intuitiv sein. Du solltest hierbei nicht nur eine statische Kopie des Inhaltes erstellen können, sondern eine vollständige Version, die du selbständig bearbeiten kannst.

  4. E-Mail
    • Eine E-Mail mit eigenem Domainnamen zu haben, sieht professionell aus. Allerdings bietet nicht jeder Website-Builder E-Mail-Dienste an. Ein integriertes E-Mail-Konto ist eine nützliche Funktion. Du benötigst domainbasierte E-Mail-Adressen, insbesondere wenn du eine Website für dein Unternehmen einrichtest.

  5. Passwortgeschützter Bereich
    • Handelst du mit Informationen? Ist das Anbieten von Zugang zu VIP-Inhalten deiner Site Teil deines Geschäftsplans? In diesem Fall ist die Möglichkeit, einen privaten passswortgeschützten Bereich der Website zu erstellen, eine wesentliche Funktion des Website-Builders. Vergewissere dich, dass dieser diese Funktion unterstützt und dass es deinen Anforderungen entspricht.

Was brauchst du, um loszulegen?

Mit Website-Baukästen kannst du Websites wirklich schnell erstellen. Vorbereiten musst du dich wenig. Werfe einen Blick auf unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dir bei der Vorbereitung und Erstellung einer erfolgreichen Website hilft:

  1. Ziele der Website
    • Bestimme, was du mit der Website erreichen willst und an wen sich die Inhalte richten. Diese Entscheidung hilft dir bei der Auswahl des idealen Webseitentyps und ermöglicht es dir, die Anforderungen an den Website-Builder nach Priorität zu sortieren.

  2. Finde deinen idealen Domainnamen
    • Die Wahl eines Domain-Namens ist eine der wichtigsten Punkte, besonders wenn du eine Website für geschäftliche Zwecke erstellst. Du kreierst deine Marke; überlasse dies nicht der letzten Minute. Der Domain-Name sollte auch die Ziele deiner Website widerspiegeln.

  3. Web-Struktur
    • Die Navigationsstruktur der Website ist für den Erfolg der Website wichtig. Du solltest zumindest ein Mustergerüst deiner Webstruktur erstellen. Dieses wird dir helfen, geeignete Webvorlagen zu finden und auszuwählen. Das Modell muss nicht 100%ig genau sein. Die angebotenen Vorlagen sollten jedoch dieser Struktur grob folgen, die sich später dann von dir anpassen lässt.

  4. Werbeplan und Promotions
    • Plane welche Form von Werbung, also welche Channels du online nutzen willst. Es ist klar, dass du nicht auf allen Hochzeiten tanzen kannst. Zumindest nicht mit hoch qualitativen Ergebnissen und nicht ohne eine Armee von teuren Experten. Wähle stattdessen nur einige wenige Channels aus die am besten für deinen Kenntnisstand und deine Erfahrungen sind und für die du Zeit investieren willst. Denke ein paar Schritte voraus und schreibe auch eine Liste von Optionen der Channels auf, in die du eventuell in der Zukunft expandieren willst.

    • Bist du schon fertig? Finde erst heraus, ob der Website-Builder Funktionen zur Verbindung mit deinen ausgewählten Channels unterstützt. Erlaubt dieser das Einfügen von Schaltflächen zur Verbindung mit den gewünschten sozialen Netzwerken? Unterstützt er die Integration mit den gängigsten Werbesystemen wie Google Ads? Erlaubt er das Einfügen von Bannern?

  5. Wähle den geeigneten Website-Builder
    • Du kannst dich bald vollkommen auf die Gestaltung deiner Website konzentrieren. Um sicher zu gehen, wähle den für dich optimalen Baukasten, erstelle auf der Grundlage der vorherigen Schritte Liste mit allen Anforderungen. Vergleiche die Eigenschaften von Website-Baukästen mit deiner Liste und wähle das für dich am besten geeigneteste aus. Es ist sinnvoll, ein eigenes Punktesystem zu erstellen, das dir hilft, den Gewinner zu bestimmen.

6 Schritte für die Verwendung eines Website-Builders

Das Erstellen einer Website mit einem Website-Builder sollte eine bequeme, schnelle und intuitive Angelegenheit sein. Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine Routinetätigkeit, wie das tägliche Zähneputzen. Daher haben wir die grundlegenden Schritte für die Verwendung des Website-Baukastens für dich vorbereitet:

  1. Registriere deine Domain und finde das passende Hosting
    • Bei der Vorbereitung hast du bereits einen Domainnamen ausgewählt. Jetzt ist es notwendig, diesen zu registrieren. Ein guter Website-Builder sollte dir bei diesem Prozess helfen und dir eine einfache Registrierung innerhalb der eigenen Plattform ermöglichen. Nutze den Vorteil, dass du alles bei einem Anbieter hast.
Domain-Registrierung in dem Webnode-Sytem

In der Verwaltung findest du Vorschläge von Domainnamen

  • Wähle die passende Vorlage aus
    • Beginne nun mit der Auswahl einer geeigneten Vorlage. Du weist bereits genau, wonach du suchst.
Webnode Website-Vorlagen auswählen

Webnode Vorlagen

  • Bearbeite die Vorlage
    • Passe die ausgewählte Vorlage an die von dir entworfene Webstruktur an. Erstelle die gewünschten Seiten, Abschnitte oder Kategorien. Möglicherweise musst du einige Anpassungen am Design vornehmen, um die Website zu individualisieren.
Bearbeiten Sie die Website-Vorlage
  • Inhalt einfügen
    • Fülle nun die vorbereitete Vorlage mit deinen Inhalten. Es ist nicht notwendig und oft auch nicht möglich, alle Inhalte auf einmal fertig zu haben. Scheue nicht davor, nur die wichtigsten Inhalte bereitzustellen. Den Rest kannst du später nachliefern und aktualisieren. Wichtig zu wissen, ist dass du Seiten mit Inhalten, die du noch nicht zeigen willst, im Menu verstecken kannst. Inhalte in der unveröffentlichten Version des Website-Builders werden immer automatisch gespeichert.
Inhalte im Webnode-Editor einfügen

Arten von Inhalten, die du auf deiner Website hinzufügen kannst

  • Verbinde deine Website mit Analysetools
    • Verknüpfe die Website mit den Tools, die dir tatsächlich nutzen. Es ist sinnlos, mehrere Tools mit identischen Funktionen zu integrieren. Verzweifele nicht, wenn du dich zuerst in der Webanalyse verirrst. Zunächst einmal machst du keinen Fehler, wenn du deine Website mit Google Analytics und der Google Search Console verknüpfst.
Verbinden Sie die Website mit Analysetools
  • Veröffentliche deine Website
    • Es ist soweit! Bereite die Flasche Champagner vor, drück auf den “Publizieren”-Button und deine Website ist geboren. Hallo Online-Welt!
Veröffentlichen Sie Ihre Website

FAQ

Jetzt weisst du alles, was du brauchst, um entscheiden zu können, ob ein einen Website-Builder für die Erstellung deiner Website das Beste ist. Und ebenso worauf du bei der Wahl des Website-Builders achten musst. Wir hoffen, dass dieser Artikel dir geholfen hat und dass du Webnode zu deinen TOP-Kandidaten zählen wirst.

Zum Schluss werden wir einige häufige Fragen beantworten, die du vielleicht noch hast:

Soll ich meinen Domainnamen bei meinem Website-Builder registrieren?

Wenn du bereits einen Domain hast oder diesen woanders registrieren möchtest, solltest dein Website-Builder-Anbieter dir es ermöglichen, diesen einfach zu übertragen. Wenn du eine neue Website einschließlich einer neuen Domain starten möchtest, ist es sinnvoll und vorteilhaft die Domain direkt beim Website-Builder-Anbieter zu registrieren. Einige Dienste bieten interessante Vorteile wie z. B. kostenloses Hosting für ein Jahr an usw.

Wer ist Eigentümer der von Website-Buildern erstellten Inhalte?

Unabhängig davon, ob du dich für einen Website-Builder oder ein gehostetes Content Management System wie WordPress entscheidest, sind die Originalinhalte, die du auf deiner Website stellst, immer dein persönliches Eigentum.

Wem gehört die Domain?

Die von dir registrierte Domain gehört immer dir, unabhängig davon, wo sie registriert ist. Dies gilt auch, wenn du eine Domain über deinen Website-Builder registriert hast.

Muss ich einen Website-Builder installieren?

Normalerweise nicht. Website-Builder sind heutzutage Webdienste, ähnlich wie Google Documents. Es muss keine Software heruntergeladen oder installiert werden. Du loggst dich lediglich auf dem Webportal des Anbieters ein. Der Nachteil ist jedoch, dass du die Website dort nicht offline erstellen und bearbeiten kannst.

Wird meine Website Werbung enthalten?

Es hängt davon ab, welchen Dienstanbieter du dir aussuchst. Jeder hat andere Bedingungen. Deine Website wird in den meisten Fällen keine Werbung enthalten, wenn du einen der kostenpflichtigen Tarife wählst, in der Gratis-Version jedoch schon.

Kann ich die Vorlage ändern?

Dank der Vorlage kannst du deine Website schnell und ohne Programmierungskenntnisse erstellen. Auf der anderen Seite hat jede Vorlage ihre Grenzen und daher ist ihr Austausch immer schwierig. Es hängt vom Dienst ab, inwieweit die Vorlagen es dir erlaubt, diese zu bearbeiten oder sogar zu tauschen. Plane daher immer voraus und wähle einen Baukasten, der flexible Vorlagen bietet.

Kann ich meine Website von einem Website-Builder weg umziehen oder exportieren?

Teilweise. Da du Eigentümer dessen Inhalte (d. h. Texte, Fotos, Bilder, Videos und Audiodateien) bist, kannst du diese löschen, konvertieren oder kopieren, wo du möchtest. Allerdings unterscheidet sich das Design und Bedienung der Website-Baukästen.

Wenn du also deine Website auf eine andere Plattform umziehen möchtest, musst du eine andere Vorlage auswählen, die die neue Plattform anbietet, oder eine eigene programmieren. Anschließend kannst du Inhalte dann manuell dorthin kopieren.

Wie du siehst, ist dies definitiv nicht unmöglich. Allerdings handelt es sich dabei nicht um einen einfachen Prozess wie das Übertragen von Hosting oder einer Domain, das mit ein paar Klicks erledigt werden kann.