Deinen Blog zu Geld machen
4. October 2022
So wie einige zum Hefemeister, Manager des Jungels oder Handstandexperten in Zeiten des Lockdowns wurden, wurdest du vielleicht zum Blogger? Du überlegst dir nun, ob du mit dem Schreiben dazu verdienen könnten.
Keine Frage, Blogs sind die interaktiven Wälzer der Moderne. Menschen mögen es diese zu lesen, zu kommentieren und Erfahrungen auszutauschen.
Während du deinen Lieblingsblog gelesen und geteilt hast, hast du dir sicher schon die berechtigte Frage gestellt: Kann ich damit Geld verdienen?
Sicher. Bevor wir mit den Tipps loslegen, fassen wir kurz zusammen wie man einen erfolgreichen Blog führt.
Blogging 101
Schauen wir uns einige grundlegende Regeln an, die helfen werden, einen beliebten Blog zu pflegen. Du wissen ja- je mehr Besucher, desto wahrscheinlicher die potenziellen Einnahmen. Also, wie startet man einen Blog, um Geld zu verdienen?
Stelle folgendes zuerst sicher:
–Ein wertvolles Thema finden
Dies sollte eines sein, dass nicht nur für dich selbst, sondern auch für andere interessant ist.
Womit kennst du dich? Hast du mit einer Tätigkeit Erfahrung? Bist du Experte in einer Nische? So, dass du eine Wissenslücke in der Blogwelt schließen könntest?
Überprüfe hierbei die Konkurrenz!
– Eine bestimmte Zielgruppe ansprechen
Wissen, wer deine Leser sind und speziell für diese schreiben, wird deinen Blog-Fan Kreis festigen und erweitern.
Für wen willst du schreiben? Kennst du deine Zielgruppe und deren Interessen? Was kann dein Blog bieten? Und in welchem Ton und Format, würde dies die Interessenten am besten ansprechen?
– Kreiere Umwerfendes, Einzigartiges
Bloggen bedeutet nicht immer etwas zu veröffentlichen, weder so viele Schlüsselwörter wie möglich in deine Texte zu quetschen. Der Blog sollte echt klingen.
Die Wirkung eines exzellent geschriebenen Artikels ist nicht zu unterschätzen. Eines der einfach zu lesen und zu verstehen und unterhaltsam ist, kommt am Besten an.
Hebe Inhalte durch qualitative gute Abbildungen hervor.
– Gestalte eine professionelle Website
Entwerfe eine Website, die deine Schreibfähigkeiten unterstreicht. Starte hierbei mit den Vorlagen und passe deren Farben, Fonts und Bilder an, um deinen Blog unvergesslich zu machen.
Webnode Blog Vorlagen
– Engagement fördern und ausbauen
Können deine Blog-Leser gleichzeitig Videos von Ihnen anschauen, ihre Meinung teilen und kommentieren? Wenn ja, sehr gut!
Der nächste Schritt ist deine Besucher miteinander kommunizieren zu lassen. Baue einen Chat oder Forum ein. Je mehr Besucher an deinen Blogartikeln teilhaben, je mehr Spaß werden sie haben, desto größer wird dein Gewinn sein!
– Werde zu einer Autorität auf deinem Gebiet
Du bist der Experte. Menschen werden zu dir kommen, um nach Rat zu fragen und deine Meinung zu hören. Sie vertrauen dir und nehmen dich ernst. Dies wird dich automatisch beliebter machen.
– Treue pflegen
Gebe deinen Lesern Angebote bei der Anmeldung zum Newsletter, Werbegeschenke, und zusätzliche exklusive Inhalte. Ermutige sie, für immer dabei zu bleiben.
Schauen wir uns nun die Methoden der Monetarisierung an, die dich so brennend interessieren.
8 Bestmögliche Wege mit deinem Blog zu verdienen
Lasse uns die bewährtesten Strategien ansehen, mit denen dein Blog zu Geld werden kann.
1. Werbung durch Anzeigen und Banner
Du weisst vermutlich bereits, wie Banner und Anzeigen einen Blog finanzieren: Jeder Klick eines Besuchers auf Anzeigen oder jeder 1000te Seitenaufruf, bringt Einnahmen.
Der verdiente Betrag hängt direkt von den Besucherzahlen des Blogs ab. Er richtet sich ebenfalls danach, wie viele Leser keine AdBlocker verwenden und bereit sind, auf Anzeigen zu klicken.
Sobald du sich mit deinem Blog bei einem Anbieter registriert hast, prüft dieser deine Website und stellt einen Code zur Verfügung. Diesen bettest du in deine Website ein, so dass dein Anbieter relevante Anzeigen auf deiner Website, in Form von Bildern und/oder Text senden kann. Der dominanteste Anbieter ist Google und somit AdSense.
Sicher denkst du das Werbung auf deinem Blog eher ablenkend wirken und Besucherzahlen sogar beeinträchtigen könnte. Diese Strategie der Monetarisierung eignet sich besser für Blogs mit bereits sehr hohem Traffic.
Beispiel des Werbeanzeigen-Layouts einer Website
2. Affiliate Programme
Auch wenn du keine Produkte oder Dienstleistungen anbietest, kannst du für andere als Partner Werbung machen. Hierbei erhälst du für jeden Verkauf einer Dienstleistung oder eines Produktes eines Unternehmens (oder eine andere Aktion, die der Firma Gewinn bringt) eine Provision.
Wichtig dabei ist, dass deine Inhalte zu dem Produkt oder der Dienstleistung des anderen Anbieters passen und sich ergänzen und dass du selbst von ihnen überzeugt bist.
Um ein Affiliate zu werden, meldest du dich beim Affiliate Programm des Partners an. Du erhälst vom Partner benutzerdefinierte Links, die zu dessen Produkten oder Dienstleistungen führen. Diese Partnerlinks werden in Form von Bannern, Textlinks oder Direct Links auf deine Website hinzugefügt. Von deinem Blog über den Link vermittelte Kunden werden insoweit nachverfolgt, dass aufgezeichnet wird wie viele Kunden, die von deinem Blog kamen, das Produkt oder die Dienstleistung auch gekauft haben.
Bei jedem abgeschlossenen Kauf erhälst du eine Provision.
Beispielsweise kannst du auch für Webnode Werbung machen. Wir belohnen dich hierbei mit $100 für jedes erstmals gekaufte Premium Paket von Neukunden, die du zu uns führst.
Dank Affiliate Programme kannst du ganz nebenbei Geld verdienen, ohne den Finger zu rühren.
Webnode Affliate Program
3. Werbespots und gesponserte Inhalte
Wähle ein Sponsorship und mach Platz für bezahlte Inhalte.
Agenturen oder Unternehmen könnten sich zum Beispiel an dich als Texter richten, damit du über sie in deinem Blog schreibst. Wenn dir das, was sie tun und verkaufen, gefällt, warum nicht einen Vertrag abschließen?
Es empfiehlt sich ehrlich zu sein und solche Inhalte transparent als gesponsert zu kennzeichnen. Den meisten macht es nichts aus hier und dort eine Anzeige in deinem Blog zu sehen.
Es ruiniert erst den Ruf, wenn du zu viele gesponsorte Artikel veröffentlichst. Auch hier gilt es weise abzuwägen, dass diese inhaltlich zu deinen eigenen Themen passen und nicht nur kommerziell sind.
Schließlich sind die Leute auf deinen Blog gekommen, um etwas Neues von dir zu lernen, Unterhaltung zu finden und wollen nicht unbedingt zum Kauf deines Lieblingsduschgels aufgefordert werden, wenn du doch übers Backen schreibst.
Es sei denn, du bist so berühmt wie Jennifer Anniston.
4. Produkte verkaufen
Es geht auch deinen Blog ohne Werbung zu finanzieren!
Je nachdem, worum es im Blog geht, können Blogger im eigenen (Online-) Shop Produkte verkaufen. Zum Beispiel kannst du Produkte selbst herstellen oder aus dem Großhandel beziehen und online verkaufen.
Führst du einen Mode-, Fotografie- Reise- oder Lifestyle-Blog? Wie wäre es, einen Online-Shop zu eröffnen, in dem du dementsprechend Kameras, handgefertigte Kleidung, Reiseutensilien, Bio-Tee oder handgemachte Pflanzenseifen verkaufst?
Im Gegensatz zu digitalen Produkten, wie Hörbücher, müssen alle anderen Produkte gelagert und versandt werden. Der Vorteil ist, dass letztere manchmal leichter zu verkaufen sind.
Mit gründlicher Planung und Leidenschaft kombiniert könnte dein Blog und Online-Shop eine große Sache werden.
Hausgemachte Marmeladen eines Food-Bloggers
5. Digitale Produkte und Downloads-Ebooks
Es hört sich besser, als dass es sich liest. Verkaufe dein wertvolles Wissen in Form eines E-Books.
Wenn du möchtest, dass deine Leser hierfür bezahlen, sollte dein E-Book mehr enthüllen als dein Blog. Der Mehrwert sollte eindeutig sein und entweder erweitertes Wissen und Details geben, und/oder besser gestaltet sein, zum Beispiel ein Hörspiel an Stelle einer Lesung. Dies kostet Mühe und vor allem Zeit.
Alternativ kannst du ein weniger komplexes E-Book als kostenlosen Download anbieten, um neue Leser dazu zu bewegen, sich für deine Premium-E-Mail-Liste anzumelden. Im E-Book kannst du dann ebenfalls für andere werben. Dein Buch wird weiterhin automatisch zur Werbung für dich und deine Marke.
Digitale Produkte: E-Books, Videos, Podcasts
6. Online-Kurse und Workshops
Ein E-Book allein reicht nicht aus, um all das zu bieten, was du kannst? Kein Problem!
Präsentiere dein Wissen, Tipps und Tricks in einem online Kurs, Webinar oder Workshop. Der Sinn dabei ist, dass du dein Publikum Schritt für Schritt und interaktiv an deine Themen heranführst, so dass diese mit Erfolg für sich etwas erreichen und sich weiterentwickeln, etwa eine neue Fähigkeit oder mehr Wissen erlangen.
Biete deinen Kurs als monatliches Abo oder einmaligen Preis an. Ein solcher Kurs setzt mehr Vorbereitung und Arbeit voraus als ein Dokument, dass heruntergeladen werden kann. Wenn du dich richtig reinkniest, kannst du hierbei am Ende auf Gold stoßen.
Online studieren wird immer beliebter
7. Coaching und Consulting
Sobald regelmäßig Besucher auf deinen Blog kommen, und du mit jedem deiner Blog-Artikel immer mehr zum Fachmann wirst, wäre dies die Gelegenheit deinen Lesern eine Privatstunde zu geben.
Als Coach dein Wissen zu vermitteln und anderen damit zu helfen, wird deinen Blog schlagartig auf Expertenniveau anheben. Diese Strategie hat potential sich auszuzahlen: denn du bist es, der/die den Preis festlegt.
Eine Karriere als Consultant nimmt Zeit und ernsthafte Vorbereitung in Anspruch. Du musst vorab selbst erst lernen.
Wir sprechen nicht mehr länger nur von einer weiteren Form des passiven Einkommens, sondern einer zusätzlichen Karriere, die eine volle Einkommensquelle bringen kann.
Würdest du lesen, was der Experte schreibt, oder ihn lieber gleich selbst treffen?
8. Spenden
Du gibst deiner Community sinnvolles, aber auch unterhaltsames? Wenn Menschen deine Artikel gratis zu lesen bekommen, weshalb nicht nach einer kleinen Spende fragen?
Somit kann zum Beispiel ein Button mit der Aufforderung “Ein Käffchen kaufen” oder “Bedanken Sie sich bei…”eine Art sein Menschen zum Spenden zu bewegen.
Du kannst PayPal, Stripe, Bitcoin nutzen, oder direkt deine Bankverbindung nennen.
Bitten deine treuen Leser um eine spontane Spende um dich und deine Arbeit zu unterstützen.
Dir soll hierbei nichts peinlich oder unangenehm sein. Amanda Palmer, in ihrem Buch Asking for help with gratitude, sagt: ”Wir haben die Kraft uns gegenseitig zu helfen.”
Beispiele Spenden einzunehmen.
Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Lass dich nicht entmutigen, wenn nicht gleich Ergebnisse kommen. Nur die Großen haben dann immer weiter gemacht, wenn sie eigentlich längst aufgeben wollten.
Planst du mit dem Bloggen zu beginnen? Dann empfehlen wir dir die Schritt für Schritt Anleitung. Frohes Bloggen!