Deinen Blog zu Geld machen
4. October 2022So wie manche zum Hefemeister oder Handstandexperten in Zeiten des Lockdowns wurden, hast du vielleicht zu Bloggen begonnen? Mit den richtig kombinierten Methoden kannst du dir sogar mit dem Bloggen erfolgreich ein passives Einkommen dazuverdienen.
Keine Frage, Blogs sind die interaktiven Wälzer der Moderne. Menschen lesen diese, um zu kommentieren und Erfahrungen auszutauschen. Doch was macht einen guten Blog aus? Bevor wir mit den Tipps loslegen wie du aus deinem Blog eine Nebeneinnahmequelle machst, fassen wir notwendigen Voraussetzungen zusammen die deinem Blog mehr Leser/-innn bringen.
Blogging 101
Je mehr Besucher/-innen, desto mehr Traffic kommen auf deine Blog Artikel und desto wahrscheinlicher werden deine Einnahmen. Also, was braucht dein Blog, damit dieser dir Geld bringt?
1) Wertvolle Themen
Blogbeiträge werden nicht nur durch die Schreibweise interessant, sondern vorallem dann wenn der/die Leser/-in davon etwas mitnehmen kann. Womit kennst du dich aus? Hast du mit einer Tätigkeit Erfahrung oder bist Experte in einer Nische, so dass du eine Wissenslücke schließen könntest Überprüfe hierbei auch worüber deine Konkurrenz schreibt.
2) Eine bestimmte Zielgruppe ansprechen
Wissen, wer deine Leser/-innen sind und deine Texte auf deren Sprache anzupassen, wird deinen Blog-Fankreis festigen und erweitern.
Beantworte folgende Fragen: Für wen bloggst du? Was für Interessen hat deine Zielgruppe und was kann dein Blog ihr geben? Welcher Ton und welches Format, würde deine Zielgruppe am effektivsten erreichen?
3) Umwerfendes und Einzigartiges
Bloggen bedeutet weder immer etwas zu veröffentlichen, noch so viele Schlüsselwörter wie möglich in deine Texte zu quetschen. Ein Blog sollte echt sein. Einfach zu lesen und zu verstehen und doch unterhaltsam kommt am Besten an. Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Hebe eine Inhalte durch qualitativ gute Abbildungen, Graphiken und Skizzen hervor, die zeigen was du sagen willst.
Tipp:
Bestimmte Arten von Blogs-und somit auch Blog Posts kommen einfach besser an als andere. So sind zum Beispiel Beiträge in Form von Listen oder How to Anleitungen schneller zu verstehen und aufzunehmen, als lange Texte.
4) Professionelles Web-Design
Entwerfe eine Blog Website, die deinen Schreibstil und Thema unterstreicht. Starte hierbei mit den Vorlagen und passe deren Farben, Fonts und Bilder an, um deinen Blog unvergesslich zu machen.
Webnode Blog Vorlagen
Ein minimalistisches Design sorgt für Übersichtlichkeit und lässt Websitebesucher/-innen sich aufs wesentliche, deine Blog-Artikel konzentrieren.
5) Nutzer-Engagement fördern und ausbauen
Können deine Blog-Leser/-innen gleichzeitig Videos von dir anschauen, ihre Meinung teilen und kommentieren? Wenn ja, sehr gut!
Der nächste Schritt ist deine Besucher/-innen miteinander kommunizieren zu lassen. Baue einen Chat oder Forum ein oder sei aktiv auf deinen Social Media Seiten. Je mehr Leser/-innen zu deinen Blogartikeln kommentieren und mit anderen diskutieren, desto größer wird deine online Präsenz. Je bekannter du als Blogger/-in wirst, desto mehr Chancen hast du mit dem Schreiben deines Blogs Geld zu verdienen.
6) Autorität auf deinem Gebiet
Du bist der Experte. Menschen werden besonders zu dir kommen, um nach Rat zu fragen und deine Meinung zu hören, wenn du dich mit dem über das was du schreibst mehr auskennst, als andere. Sie vertrauen dir und nehmen dich ernst. Dies wird dich zu einer beliebten Authorität auf deinem Gebiet machen.
7) Treue
Gebe deinen Blog Website Besucher/-innen spzielle Angebote oder Giveaways bei der Anmeldung zu deinem Newsletter. Veröffentliche zusätzliche exklusive Inhalte für Mitglieder.
Bestmögliche Methoden um mit Bloggen Geld zu verdienen
Lasse uns in die bewährtesten 8 Methoden ansehen:
1. Werbung durch Anzeigen und Banner
Du schaltest Werbeanzeigen auf deine Seiten. Diese Strategie der Monetarisierung eignet sich besser für Blogs mit bereits sehr hohem Traffic.
Denn jeder Klick auf Anzeigen, die auf deiner Blog Website geschaltet sind, bringt Einnahmen. Der Betrag hängt direkt von den Besucherzahlen des Blogs ab. Er richtet sich ebenfalls danach, wie viele Leser/-innen keine AdBlocker verwenden und bereit sind, auf Anzeigen zu klicken.
Sobald du sich mit deinem Blog bei einem Anbieter, wie Google AdSense, registriert hast, prüft dieser deine Website und stellt einen Code zur Verfügung. Diesen bettest du in deine Website ein, so dass dein Anbieter relevante Anzeigen auf deiner Website, in Form von Bildern und/oder Text senden kann. Alternativen zu GoogleAdSense sind zum Beispiel PropellerAds, Amazon Ads, Monumeric oder PopAds.
Beispiel des Werbeanzeigen-Layouts einer Website
Tipp:
Solltets du dir mehr Traffic wünschen, schau dir 13 Möglichkeiten deinen Traffic zu erhöhen an.
2. Affiliate Programme
Auch wenn du keine Produkte oder Dienstleistungen anbietest, kannst du für andere als Partner Werbung machen. Hierbei erhälst du für jeden Verkauf einer Dienstleistung oder eines Produktes eines Unternehmens (oder eine andere Aktion, die der Firma Gewinn bringt) eine Provision.
Wichtig dabei ist, dass deine Inhalte zu dem Produkt oder der Dienstleistung des anderen Anbieters passen und sich ergänzen und dass du selbst von ihnen überzeugt bist.
Um ein Affiliate zu werden, meldest du dich beim Affiliate Programm des Partners an. Du erhälst vom Partner benutzerdefinierte Links, die zu dessen Produkten oder Dienstleistungen führen. Diese Partnerlinks werden in Form von Bannern, Textlinks oder Direct Links auf deine Website hinzugefügt. Von deinem Blog über den Link vermittelte Kunden werden insoweit nachverfolgt, dass aufgezeichnet wird wie viele Kunden, die von deinem Blog kamen, das Produkt oder die Dienstleistung auch gekauft haben.
Bei jedem abgeschlossenen Kauf erhälst du eine Provision.
Beispielsweise kannst du auch für Webnode Werbung machen. Wir belohnen dich hierbei mit $100 für jedes erstmals gekaufte Premium Paket von Neukunden, die du zu uns führst.
Dank Affiliate Programme kannst du ganz nebenbei mit dem Bloggen Geld verdienen, ohne den Finger zu rühren.
Webnode Affliate Program
3. Werbespots und gesponserte Inhalte
Wähle ein Sponsorship und mach Platz für bezahlte Inhalte.
Agenturen oder Unternehmen könnten sich zum Beispiel an dich als Texter/-in richten, damit du über sie in deinem Blog schreibst. Wenn dir das, was sie tun und verkaufen gefällt, warum nicht für sie arbeiten? Es empfiehlt sich ehrlich zu sein und Inhalte transparent als gesponsert zu kennzeichnen. Den meisten macht es nichts aus hier und dort eine gesponsorte Anzeige in deinem Blog zu sehen.
Es ruiniert erst deinen Ruf, wenn du zu viele gesponsorte unpassende Artikel veröffentlichst. Es gilt abzuwägen, welche Themen zu deinen eigenen Inhalten passen und nicht nur kommerziell sind.
Schließlich sind die Leute auf deinen Blog gekommen, um etwas Neues von dir zu lernen und unterhalten zu werden. Sie wollen nicht unbedingt zum Kauf deines Lieblingsduschgels aufgefordert werden, wenn du doch übers Backen schreibst. Es sei denn, du bist so berühmt wie Jennifer Anniston.
4. Produkte verkaufen
Es geht auch deinen Blog ohne Werbung zu finanzieren!
Schreibe in deinem eigenen (Online-) Shop über dich und deine Produkte. So kannst du auch hier mit Bloggen Geld verdienen. Weiterhin kannst du Produkte selbst herstellen und online verkaufen, worüber es dann noch mehr im Blog zu erzählen gibt.
Führst du einen Food-, Fotografie-, Reise-, Lifestyle- oder Mode-Blog? Wie wäre es, einen Online-Shop zu eröffnen, in dem du dementsprechend Kameras, handgefertigte Kleidung, Reiseutensilien, Bio-Tee oder handgemachte Pflanzenseifen verkaufst?
Im Gegensatz zu digitalen Produkten, wie Hörbücher, müssen alle anderen Produkte gelagert und versandt werden. Der Vorteil ist, dass letztere manchmal leichter zu verkaufen sind.
Mit gründlicher Planung und Leidenschaft kombiniert könnte dein Blog und Online-Shop eine große Sache werden.
Hausgemachte Marmeladen eines Food-Bloggers
5. Digitale Produkte und Downloads-Ebooks
Es hört sich besser, als dass es sich liest. Verkaufe dein wertvolles Wissen in Form eines E-Books.
Wenn du möchtest, dass deine Leser hierfür bezahlen, sollte dein E-Book mehr enthüllen als dein Blog. Der Mehrwert sollte eindeutig sein und entweder erweitertes Wissen und Details geben, und/oder besser gestaltet sein, zum Beispiel ein Hörspiel an Stelle einer Lesung. Dies kostet Mühe und vor allem Zeit.
Alternativ kannst du ein weniger komplexes E-Book als kostenlosen Download anbieten, um neue Leser dazu zu bewegen, sich für deine Premium-E-Mail-Liste anzumelden. Im E-Book kannst du dann ebenfalls für andere werben. Dein Buch wird weiterhin automatisch zur Werbung für dich und deine Marke.
Digitale Produkte: E-Books, Videos, Podcasts
6. Online-Kurse und Workshops
Ein E-Book allein reicht dir nicht aus, um all das zu bieten, was du kannst? Kein Problem!
Präsentiere dein Wissen, Tipps und Tricks in einem online Kurs, Webinar oder Workshop. Der Sinn dabei ist, dass du dein Publikum Schritt für Schritt und interaktiv an deine Themen heranführst, so dass diese mit Erfolg für sich etwas erreichen und sich weiterentwickeln, etwa eine neue Fähigkeit oder mehr Wissen erlangen.
Biete deinen Kurs als monatliches Abo oder einmaligen Preis an. Ein solcher Kurs setzt mehr Vorbereitung und Arbeit voraus als ein Dokument, dass heruntergeladen werden kann. Wenn du dich richtig reinkniest, kannst du hierbei am Ende auf Gold stoßen.
Online studieren wird immer beliebter
7. Coaching und Consulting
Sobald regelmäßig Besucher auf deinen Blog kommen, und du mit jedem deiner Blog-Artikel immer mehr zum Fachmann wirst, wäre dies die Gelegenheit deinen Lesern eine Privatstunde zu geben.
Als Coach dein Wissen zu vermitteln und anderen damit zu helfen, wird deinen Blog schlagartig auf Expertenniveau anheben. Diese Strategie hat potential sich auszuzahlen: denn du bist es, der/die den Preis festlegt.
Eine Karriere als Consultant nimmt Zeit und ernsthafte Vorbereitung in Anspruch. Du musst vorab selbst erst lernen.
Wir sprechen nicht mehr länger nur von einer weiteren Form des passiven Einkommens, sondern einer zusätzlichen Karriere, die eine volle Einkommensquelle bringen kann.
Würdest du lesen, was der Experte schreibt, oder ihn lieber gleich selbst treffen?
8. Spenden
Du gibst deiner Community sinnvolles, aber auch unterhaltsames? Wenn Menschen deine Artikel gratis zu lesen bekommen, weshalb nicht nach einer kleinen Spende fragen? Somit kann zum Beispiel ein Button mit der Aufforderung “Ein Käffchen kaufen” oder “Bedanken Sie sich bei…”eine Art sein Menschen zum Spenden zu bewegen.
Du kannst PayPal, Stripe, Bitcoin nutzen, oder direkt deine Bankverbindung nennen.
Bitten deine treuen Leser/-innnen um eine spontane Spende, um dich und deine Arbeit zu unterstützen.
Dir soll hierbei nichts peinlich oder unangenehm sein. Amanda Palmer, in ihrem Buch Asking for help with gratitude, sagt: ”Wir haben die Kraft uns gegenseitig zu helfen.”
Beispiele Spenden einzunehmen.
Rom wurde nicht an einem Tag erbaut. Lass dich nicht entmutigen, wenn nicht gleich Ergebnisse kommen. Nur die Großen haben dann immer weiter gemacht, wenn sie eigentlich längst aufgeben wollten.