Wie erstellt man eine Website?

14. May 2024
Website erstellen

Du möchtest gerne eine eigne Website erstellen, weißt aber nicht genau, wie und wo du anfangen sollst? Hierzu gibt es mehrere Wege. Website-Neulinge, wie du, werden unser Empfehlungen wie du deine Website von Anfang an effektiv aufbaust, ohne Vorkenntnisse, zu schätzen wissen. Lass uns beginnen!

Was brauche ich, um eine Website zu erstellen?

Websites werden mit einem online Programm erstellt. Du musst hierzu nichts installieren, sondern logst dich über deinen Browser direkt beim Anbieter ein, um deine Website zu bearbeiten. Dies geschieht über den PC als auch mobil unterwegs auf dem Tablet oder Smartphone. Hierzu ist selbstverständlich eine stabile und schnelle Internetverbindung unerlässlich.

Was brauchst du noch?

  • Die aktuelle Version deines Browsers, damit die Website Software auch richtig und schnell genug lädt.
  • Ein PC, Laptop oder mobiles Gerät, mit der aktuellen System Software
  • Online-Rechtschreibprüfung, wir alle machen Tippfehler.
  • Eine Idee! Weshalb kreierst du die Website und für wen?
  • Bildmaterial und eine Vorstellung, wie du die einzelnen Seiten aufbauen willst.
  • Gegebenenfalls Freunde und/oder Familie die dir Feedback geben.
  • Und, nicht zu vergessen, die Website Software!

Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene online Programme, um Websites zu erstellen: Open Source und Website Builder.

Was ist ein Content Management System?

Ein Content Management System, kurz CMS, ist eine Software, welche dir die Struktur gibt, Webinhalte, wie einen Online-Shop, Blog, eine Firmenwebsite oder Apps ohne zwingende Programmierkenntnisse aufzubauen, zu verwalten und weiterzuentwickeln. Hierzu gehören Open Source Plattformen als auch Website Builder.

Open Source Builder

WordPress, Drupal und Joomla sind klassische Open Source Plattformen. Das bedeutet, dass deren CMS weltweit gratis verfügbar ist. Sie laufen über Anwendungen zahlreicher Plugins, die es ermöglichen Funktionen, wie Buchungssysteme, E-Commerce Sales Countdowns, Newsletter und vieles mehr individuell einzubetten.

Weiterhin bestimmst du den Speicherort deiner Inhalte, da du den Provider des Servers oder Host und deinen Domain Registrar selbst wählst. Du hast somit die Kontrolle mit welchen Anbietern du zusammenarbeiten willst.

Open Source CMS

Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Systeme sehr anpassungsfähig und flexibel sind. Du hast unbegrenzte Erweiterungsmöglichkeiten, die du sonst nur mit einem/einer Web-Developer/-in erreichen könntest.

Falls du dich mit Programmieren und UX-Design ein wenig auskennst oder es erlernen willst, ist ein Open Source CMS ideal für dich, da du selbst deinen eigenen Code schreiben und integrieren kannst. Eine weitreichende Open-Source-Community bietet dir mit Anleitungen und Foren reichlich Unterstützung, solltest du auf Probleme stoßen.

Open Source klingt erstmal verlockend, doch Vorsicht, die Software ist zwar gratis, alles andere kostet aber. Und, es lässt sich schlecht abschätzen wieviel genau. Du zahlst für den Host und den Domain Registrar und gegebenenfalls für Plugins und die Vorlage.

Solltest du am Ende genug davon haben dir Dinge selbst beizubringen, bist du auf externe Hilfe durch einen virtuelle/n Assistenten/Assistentin angewiesen. Spätestens dann, wenn dein Unternehmen oder Vorhaben mit deiner Website wächst, wird dies bei diesem komplexen CMS notwendig sein.

Der Nachteil ist, dass Open Source CMS keinen Kundensuppport haben, und durch ihre Komplexität und weniger intuitiven Aufbau, sehr viel Zeit und Energie brauchen, um deren Bedienung zu erlernen. Wenn du so wenig Aufwand wie möglich in deine Website stecken willst und dich mit IT, und Code absolut gar nicht auskennst, empfehlen wir dir einen Website Baukasten zu nutzen.

Website Builder

Website Builder

Ein Website Baukasten oder Builder ist eine vereinfachtes kompaktes Content Management System. Website Baukästen werden auch als All-In-One Software beschrieben, da sie Hosting, Domainverwaltung und Editor und diverse Funktionen in einem Allround-Paket anbieten. Du musst dir nicht den Kopf zerbrechen, wo du deine Site oder Domain speicherst, und hast alles übersichtlich an einem Ort.

Auch als absolute/r Anfänger/-in lernst du mit dem Baukasten, deine Website in wenigen Stunden aufzubauen. Denn sein großes Plus ist die intuitive Bedienbarkeit.

Du loggst dich über den Anbieter online ein, um deine Website im sogenannten Editor zu bearbeiten. Hierbei wird alles, was du per Drag und Drop hinzufügst automatisch gespeichert. Durch die einfache, klare Menüführung im Dashboard des Editors kannst du das Erstellen von Websites schnell erlernen. Das, was du hierbei siehst, entspricht bereits der online Version deiner Website in Echtzeit (What You See IS What You Get = WYSIWYG Editor).

Hinzukommt, dass du die von professionellen Designer/-innen entworfenen Vorlagen nur ergänzen musst. Die Site ist schon „fertig“, wenn du die Vorlage wählst. Du muss sie nur noch individuell ein wenig anpassen. Nachteilig ist, dass du das Layouts und Designs der Vorlage nur bedingt verändern kannst. Die Funktionen sind auf das beschränkt, was die angebotenen Tarife des Website Builder bereitstellen.

Viele bieten entweder eine zeitlich limitierte kostenlose Nutzung an oder, wie Webnode, eine gratis Website mit minimalen Funktionen, die dann bei Bedarf durch den Erwerb eines Premium Paketes erweitert werden können.

Ein weiterer Vorteil ist, dass Website Builder ein Support Team haben, welches du jederzeit bei Fragen erreichen kannst.

Open Source CMS vs. Website Builder

Open Source CMS (wie WordPress)Website Builder (wie Webnode)
Unabhängige Anbieter und volle Kontrolle über die Wahl des ProvidersDomain und Webhosting sind beim Website Builder Provider, alles ist an einem Ort
Hoch anpassungsfähige Webinhalte: individuelles Design und LayoutDesign und Layout ist durch die Vorlagen vorgegeben
Unbegrenzte Auswahl an Funktionen durch zahlreiche PluginsFunktionen hängen vom Tarif ab
Du kannst dein eigene/r Webdeveloper/-in seinWeb Development übernimmt der Website Host
Sehr komplexe, wenig intuitive SoftwareIntuitive und einfache Bedienung
Möglichkeit den eigenen Code einzubetten und vorhandenen Code anzupassen.Code kann nur bedingt eingebettet werden
Erweitertes Content Management der Inhalte (programmieren, editieren, Domainverwaltung)Content Management ist aufs Editieren fokussiert
Einfluss auf Abläufe im HintergrundAbläufe im Backend kontrolliert der Website Host
Potenzial mit den Anforderungen der Website zu wachsen.Begrenzte Anpassungsfähigkeit
Kein SupportBei Fragen und Problemen kümmert sich das technische Support-Team des Website Builder.
Schwierig zu erlernen, bedarf viel ZeitaufwandHohe Lernkurve, großer und schneller Erfolg
Preis sind schlechter abzuschätzen.Preise sind durch Tarife klar vorgegeben.

Website Builder und Open Source Plattformen im Vergleich.

Worauf muss ich beim Website Builder achten?

Klar, dass du es dir als Anfänger/-in es so einfach wie möglich machen solltest. Wenn du einen Website Baukasten wählst, achte darauf, dass:

  • du auf den Portalseiten des Anbieters alles findest, wonach du suchst, speziell Anleitungen.
  • die Funktionen vorhanden sind, die du brauchst und klar ist welche davon gratis oder Premium Funktionen sind.
  • deine E-Mail-Adresse genügt, um dich anzumelden und den Builder zu testen.
  • der Anbieter einen Kundendienst bietet, der schnell auf deine Fragen reagiert.
  • du den Baukasten zum Probieren für einige gratis Tage testen kannst.
  • eine Website mit gratis SSL-Zertifikat erstellen kannst und diese sich automatisch auf alle mobilen Geräte angepasst.
  • du dich im Menü des Editors schnell zurechtfindest und Elemente, wie Buttons, Icons, Text, Bilder usw. leicht hinzufügen kannst.
  • keinen Code hochgeladen werden muss, um Funktionen deiner Website zu aktivieren.
  • du die Möglichkeit hast ein Backup deiner Inhalte zu machen.
  • Bewertungen des Baukastens gelesen und mit anderen verglichen hast.

Eine Website von Grund auf erstellen

1) Beim Website Baukasten anmelden und die Vorlage wählen

Melde dich an, indem du auf die jeweiligen Schaltflächen des Providers klickst, deine E-Mail-Adresse eingibst und eine Vorlage wählst. Heutzutage ist sind Website Builder durch KI unterstützt und befragen dich zum Vorhaben deiner Website, bevor du deine Vorlage wählst. Dies ist hilfreich, da somit geschriebene Inhalte bereits im Hintergrund für dich abgestimmt werden.

Bei Webnode kannst du den KI-Helfer abstellen, wenn du magst und selbst von Anfang an eine Vorlage wählen und deine Seiten Schritt für Schritt aufbauen.

Vorlagen sind immer Themen untergeordnet, so dass dir die Auswahl erleichtert wird. Jede ist so vorbereitet, dass die wichtigsten Unterseiten der Website (je nach Zweck oder Thema) bereits vorhanden sind. So hat eine Vorlage für Hochzeitswebsites zum Beispiel eine RVS (um Antwort wird gebeten Abschnitt).

Die wichtigsten Unterseiten sind deine Kontakt- und die Über Mich Seite. Wenn du dem KI- Helfer gefolgt bist, so hast du deine einzelnen Unterseiten bereits ausgewählt. Diese haben dann (basierend auf deinen Antworten der zuvor gestellten Fragen) bereits in ganzen Sätzen formulierten Text.

Andernfalls sind die Vorlagen mit dem sogenannten Lore Ipsum Text ausgefüllt. Dies ist ein Platzhalter-Text, der dort erscheint, wo du den Text eingeben solltest.

2) Website strukturieren

Gehen wir davon aus, du erstellst deine Website selbst und nicht mit künstlicher Intelligenz. Überlege dir auf einem Schmierzettel, welche Unterseiten du für deine Website brauchst, und wie diese in ihrer Hierarchie aufgebaut sein sollen. Die Faustregel ist: Weniger ist mehr. Und verstecke Unterseiten nicht zu tief im Menü!

Sobald du deine Seitenstruktur definiert hast, gehe am besten wie folgt vor:

  1. Lege dein Layout fest, beispielsweise ob du dein Navigationsmenü links oder oben mittig haben willst.
  2. Lösche alle Seiten aus der Vorlage, die du nicht brauchst.
  3. Nenne die Seiten der Vorlage um, die du brauchst und passe deren Titel an.
  4. Ordne die Seiten im Menü.
  5. Ändere die URL (Web-Adresse) der Seiten.
  6. Lege Buttons, verlinkte Texte oder Bilder fest, die auf Seiten verweisen sollen.
  7. Passe den Footer bzw. die Fußzeile all deiner Seiten an und verlinke diesen, zum Beispiel zu deiner Impressum Seite

Gratis Website Baukästen haben im Footer immer eine Werbebanner für den Anbieter, welches du erst loswirst, wenn du für Premium Dienste zahlst.

Bei Webnode kannst du den Kundensupport immer gerne um eine 14-tägige Testversion des Premium Paktes deiner Wahl fragen. Wir schalten es dir gerne unverbindlich frei.

3) Website Inhalte anpassen

Du hast alle Seiten mit deinem Platzhalter Text und den Bildern der Vorlage sortiert und gegebenenfalls neue hinzugefügt? Jetzt ist der Punkt gekommen, wo du deine Website einzigartig machen kannst, nämlich mit deinen Inhalten.

Mehr Bilder

Jede Vorlage hat Bilder, die gekaufte lizenzierte Fotos enthalten, wie Shutterstock, und frei verfügbare aus Fotodatenbanken wie die von Pexels oder Pixabay. Ersetze die Abbildungen der Vorlage mit deinen eigenen Graphiken, Illustrationen oder Fotos. Wenn du es mit einem Bild sagen kannst, tu es.

Tipp:

Gebe deiner Bilddatei eine aufschlussreichen Namen und beschreibe deine Abbildung, damit Suchmaschinen diese finden.

Texte richtig platzieren

Nutze den Textplatzhalter der Vorlage für deinen Text wie vorgegeben, ohne diesen groß zu verschieben, zu formatieren oder mit überlangem Text auszudehnen. Warum? Die Vorlagen sind von professionellen UX-Designern /Designerinnen entworfen, die es darauf angelegt haben, die Harmonie zwischen der Komposition ansprechendes Bild und nicht überfordernde Textlänge zu bewahren.

Darüber hinaus verändert sich der Quellcode im Hintergrund, wenn du einen Zeilenumbruch tätigst oder plötzlich die Font Größe von nur einem Buchstaben veränderst. Dies führt dazu, dass der Text dann nicht mehr richtig formatiert ist und auf den verschiedenen Geräten unvollständig angezeigt wird.

Tipp:

Verwende Schlüsselwörter im Text, die zum Thema deiner einzelnen Unterseite passen. Die Faustregel: Ein Thema pro Seite = ein Schlüsselwort! Baue etwa alle 150-200 Wörter das Schlüsselwort in den Text ein.

Suchmaschinenoptimierung vom ersten Wort an

Optimiere dein Geschriebenes für Suchmaschinen auf denen deine Zielgruppe nach dir Sucht, also nicht nur Google, sondern auch Bing oder Duck Duck Go. Beginne mit der SEO deiner Seiteneinstellung. Jeder Website Baukasten sollte dich diese einfach anpassen lassen.

Tipp:

Verstehe besser, wie du deine Website für Suchmaschinen optimierst mit dem folgenden Beitrag.

4) Website publizieren und aktualisieren

Website Builder speichern alles, was du im Editor auf deiner Website veränderst automatisch. Die Änderungen veröffentlichen, musst du jedoch selbst. Du hast deine Seiten festgelegt und Inhalte hinzugefügt und für Suchmaschinen optimiert, Zeit zu publizieren!

Mit einem Klick bist du online. Doch bist du einer der ca. 250 000 weltweit täglich neuen Websites. Damit dich Menschen im Netz finden, solltest du deine Website bei den Suchmaschinen indexieren bzw. dessen Existenz verifizieren.

Wenn du kontinuierlich Besucher/-innen auf deinen Seiten sehen und potenzielle Neukunden finden willst, empfehlen wir dir in the News zu bleiben und eine Website regelmässig zu aktualisieren; denn Suchmaschinen erkennen neu publizierte Inhalte als wertvoll. Was du nach dem online stellen deiner Website definitiv noch machen solltest ist folgendes!

Du weißt nun was Website Builder können und wie du deine eigene Website erstellst.

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