Webnode und die Frauen

Ungefähr 3.8 Billionen Frauen hat die Welt. Das sind 48% der Bevölkerung. Jede von ihnen hat ihre einzigartige Geschichte.

Bei Webnode arbeiten 68 erfolgreiche Frauen. Sie machen 49% aller Angestellten aus. Auch sie haben Geschichten zu erzählen. Lass uns einigen dabei zuhöhen.

Zuzana – die Sports Managerin mit einem Stück Metal im Herzen

Eine normale 40-Jährige? Absolut nicht – sie ist ein Stehaufmännchen. Seit über 5 Jahren kümmert sie sich als Chief People Officer um die Mitarbeiter/-innen von Webnode. Doch ihre Arbeit geht weit darüber hinaus.

Sie hat die gesamte Personalabteilung im Auge. Von der Stellensuche, Budget, Berichterstattungen, Sozialleistungen und überraschenden Kampagnen (bspw. Webnode gegen Cooporates), unterhält sie alles, was Human Resources angeht. Sie ist ebenfalls für die Integration mit Team.Blue verantwortlich, dem Webnode seit 2020 angehört.

Die Firmenveranstaltungen, die sich Zuzka bei Webnode ausdenkt und organisiert, sind phänomenal. Sie sind herausfordernd und machen Spaß. Diese unterhaltenden Veranstaltungen zeigen, dass wir mehr erreichen wollen, und dass wir die Arbeit aller schätzen.

Wenn dir jemand sagt, oh ja die Firma für die ich arbeite ist großartig, es ist mehr als nur ein Job, dann nickst du nur mit einem …ja ja, sicher….Das behaupten viele. Ein Cliché? Zum Glück ist Webnode kein blödes Cliché.

“Es ist ein absoluter Traumjob bei dem du Großes erreichen kannst, wenn du dich ganz groß dafür einsetzt. Ein großes Stück von dir gibst. Was wir mit Webnode schaffen, die Menschen hier, das ist wertvoll.”

Zuzana, ihr Partner und beider 4 Kinder

Wie schaffst du es dein persönliches- und Arbeitsleben in Einklang zu bringen?

Mein Partner und ich haben 4 Kinder zwischen 5-8 Jahren. In unserer 2-Raumwohnung wird es also manchmal etwas eng. Es ist eine echte Herausforderung. Während der Covid -Zeit, den Ausgangssperren und des von zu Hause aus Arbeitens, war es das ganz besonders. Wir sind beide Webnoder. Beide sind wir verantwortlich für unsere Teams und beide von dem Schlag von Menschen, die nicht aufgeben.

Wir pflegen ebenfalls ein gutes Verhältnis mit beiden unserer Ex-Partnern und helfen uns gegenseitig.

Zuzka, wie machst du das alles?

Wir haben Glück. Webnode unterstützt uns, wenn wir Hilfe brauchen. Mein Team von Personalern ist großartig. Es fühlt sich so an, als kenne ich sie seit meiner Geburt. Sie sind meine Freunde.

Unser CEO legt hohe Priorität auf Gesundheit. Egal, ob es deine eigene, oder die deiner Familie ist. Wenn ich mit kranken Kindern für 14 Tage zu Hause feststecke, dann versteht er das. Zeitgleich weiß er auch, dass Dinge erledigt werden und ich nicht aufgebe.

Was ist mit dem Stück Metall in deinem Herzen?

Meine Schwangerschaft brachte Komplikationen, die zu zwei Herzinfarkten führten. Es war eine schwierige Zeit. Ich habe 50 Kilo zugenommen, das tut niemanden gut. Am Ende haben die Ärzte eine Lösung gefunden. Seitdem habe ich das Metall im Herz. Ich hoffe so etwas passiert nicht nochmal. Niemand kann dir helfen die Pfunde zu verlieren. Es hängt alles von dir ab.

“Ha, einige der Programmierer haben mir den Spitznamen “Chief Sports Manager” verpasst.” 😀

Was ist deine Strategie fürs Berufs-und Familienleben?

Entwickle ein System, dass für dich passt, das über längere Zeit funktioniert. Es ist harte Arbeit, aber du musst hierbei an dich denken.

Morgens aufstehen, Frühstück machen, Kinder in den Kindergarten/Schule bringen, organisieren, die Wohnung putzen und zur Arbeit gehen… Jede Mutter singt dieses Lied. Ich persönlich kann das männliche Element nicht weglassen. Dann gehe ich zur Arbeit, entweder zu Fuß oder joggend, um den Kopf frei zu bekommen. Ich will fit sein für mich und meine Kinder, meinen Partner, für meine Familie, für die Menschen am Arbeitsplatz.

Beim Laufen mit Musik in den Ohren kommen mir die verrücktesten Ideen. Ich hatte schon einige Meetings mit meinem Chef nach einem Lauf, schwitzend wie ein Schwein. Er hat nichts gesagt, bis heute nicht.

“Meine Zeit läuft in Minuten, nicht Stunden. Und manchmal tickt die Uhr falsch” 😄

Was ist dein größter professioneller Erfolg?

Webnode – die Arbeitskultur und die Menschen hier. Alles, was wir hier geschaffen haben. Aber ich glaube nicht das zählt als mein Erfolg. Ich bin wer ich bin, und Webnode verlangt nicht von mir jemand anderes zu sein. Manchmal habe ich irre Ideen und will die Welt verändern. Mit Webnode ist das möglich.

Andererseits geht mir manchmal die Energie aus. Wenn ich mit kranken Kindern zu Hause bin und es kein Ende nimmt, nicht viel Schlaf bekomme, dann habe ich alles satt. Aber dann triffst du die Menschen hier und plötzlich sind die Batterien wieder voll aufgeladen.

Bára – Ein Beispiel von work-life balance

“Ich hatte einen cleveren Plan für meine Karriere- das Vorstellungsgespräch mit Webnode war für mich nur zum Spaß. Doch es hat alles verändert.”

Webnode war mein erster Vollzeitjob nach der Uni. Mein Plan als Steuerberaterin zu arbeiten war auf Jahre schon vorgeschrieben. Doch zum Spaß bewarb ich mich als PPC-Spezialist bei Webnode. Vom ersten Moment an wusste ich, das ist mein Ding, hier gehör ich her. Das war vor 10 Jahren. Den Karrierewechsel habe ich nie bereut.

Wenn es etwas gibt, worüber ich mich nicht beschweren kann, dann der Mangel an Möglichkeiten. In wenigen Jahren habe ich mich vom Junior Marketer zum Coach, Teamleiter, Marketingleiter und Marketingberater für team.blue (die multinationale Gruppe, zu der Webnode seit 2020 gehört) weiter entwickelt.

Bára und ihr Sohn beim Spaziergang

Was ist dein größter Erfolg?

Das Größte ist, dass es heutzutage möglich ist, erfolgreich im Beruf zu sein und zeitgleich ein Kind großzuziehen. Die Welt wird dem offener und mehr flexibler gegenüber Müttern. Wir können dies als Beispiel für unsere Kinder weitergeben.

Ich habe im selben Jahr, indem mein Sohn geboren wurde, wieder angefangen zu arbeiten. Ein paar Stunden auf Projektbasis. Mit der Zeit habe ich mehr Aufgaben übernommen.

Ich habe sogar von Webnode die Möglichkeit bekommen eine private Tagespflegestätte für Kinder in einem der Meetingräume zu nutzen.

Was ist deine Strategie Arbeit – und Privatleben zu balancieren?

Gemeinsame elterliche Erziehung ist meine Strategie! Ich habe den größten Respekt vor alleinerziehenden Müttern, die alles allein schaffen müssen. Beruf und Familie konnte ich immer gut vereinbaren. Mein Umfeld hat mich immer unterstützt. Und das ist mein Rat an alle, die damit zu kämpfen haben:

Versuch dich mit Menschen zu umgeben, die auf der gleichen Wellenlänge sind wie du selbst!

Nathalia – Wenn sie lacht, scheint die brasilianische Sonne

Während einige nicht mal ans andere Ende der Stadt ziehen, verschlägt es andere um den halben Globus. Einer dieser Globetrotter ist die Brasilianerin Nathalia. Mit einem übergroßen Herz, einzigartigen Temperament, und nie aufhörenden Lächeln verzaubert sie alle.

“Ich wollte eigentlich Brasilien nicht für immer verlassen.”

Ihre Reise nach Tschechien war nicht geplant. Nathy, wie jeder sie nennt, studierte zuvor Jura in Brasilien. Während des Studiums hatte sie die Gelegenheit ein Jahr in Dänemark zu pausieren, wo sie an einer Gymnastik-Schule arbeitete. Ein weiteres Jahr später lud die Schule sie für einen Austausch in Neuseeland ein, wo sie ebenfalls 12 Monate blieb. Erst dann kam Tschechien.

Nathy und ihre Familie beim Drachen steigen

Wie fühlt es sich an in einem anderen Land zu leben?

In ein anderes Land zu verreisen, und du weißt, dass du zurückkehrst, ist aufregend! Aber plötzlich zu merken, dass sich dein ganzes Leben verändert hat und du ein Immigrant bist, das ist doch angsteinflößend. Meine ersten Erlebnisse in Dänemark waren hart. Alles wurde auf Englisch unterrichtet und ich konnte die Sprache nur etwas. Körpersprache hat mich damals sehr weiter gebracht! Glücklicherweise waren dort noch sechs weitere Brasilianer. Wir saßen im selben Boot und haben uns gegenseitig geholfen. Bald hatten wir bemerkt, dass das miteinander Englisch reden uns schneller lernen lässt. 😉

Wie war die Reise nach Tschechien?

Sie begann bereits in Dänemark. Dort habe ich meinen jetzigen Mann kennen gelernt. Am Anfang haben wir nicht viel miteinander gesprochen und uns mehr mit Händen und Füßen verständigt.

Am Ende des Studienjahres hatte ich die Gelegenheit als Coach in Neuseeland zu arbeiten. Mein Partner ist mitgekommen. Es war schwer. Ich hatte einen Beruf, bezahlte Unterkunft, aber mein Vojta hatte dies nicht. Er musste sich seinen eigenen Job suchen und hat dort sogar für eine Weile als Schlächter gearbeitet. Aber er ist trotzdem noch Fleisch. 😀

Nach einer Weile wollte Vojta wieder zurück nach Tschechien. Ich konnte aber nicht, den ich hatte kein Europäisches Visum, nur das 3 monatige Touristenvisum. So hat Vojta mich gefragt ihn zu heiraten. Wir hatten also 2 Hochzeiten. Eine super schnelle, um den Papierkram zu erledigen gefolgt von einer Traumhochzeit in Prag.

Wie kamst du zu Webnode?

2011 hatte ich mich für ein paar Jobs beworben, alle um Brno herum. Webnode hat sich gleich als erstes gemeldet. Es war damals nicht so einfach eine Brasilianische Muttersprachlerin in Brno zu finden. Das Bewerbungsgespräch war mein erstes in Tschechien und das erste auf Englisch. Es hatte gleich geklappt. Die anderen 2 oder 3 Angebote hatte ich abgelehnt und dies nicht bereut!

Ich habe im Kundendienst angefangen, und bin dann bald zum Marketing gewechselt. Meine Rolle hat sich im Laufe der Jahre geändert, vom Social Media Spezialisten, zu E-Mail-Marketing, Webinar -Koordinatorin, PPC-Spezialist bis hin zum Content Koordinator.

Du hast deine eigene Familie, zwei hübsche Töchter. Vermisst du nicht Brasilien?

Sehr! Es war nicht einfach für mich. Es ist schwierig zu beschreiben. Als Brasilianer sind wir, was Familie angeht, anders. Sehr eng. Nicht nur Eltern und Kinder, alle, die ganze Familie. Hier ist es kühler, zurückhaltender. Ich vermisse die Umarmungen und die Wärme.

Doch bald munterten mich meine Kollegen/Kolleginnen und Freunde/Freundinnen von Webnode auf. Als ich hier anfing waren wir 27 Leute. Wir waren immer zusammen und haben Dinge gemeinsam unternommen. Das findet immer noch statt, obgleich wir nun um die 150 sind.

Webnode ist 15 Jahre alt. Viele Menschen gingen durch Webnode in dieser Zeit. Es ist eine tolle Firma, für die ich gerne arbeite.

Ich vermisse auch das Essen in Brasilien und das Leben auf der Straße. Diese sind voll von Music, Kneipen, Cafés; es ist einfach anders. Ein wenig ähnlich ist es hier im Sommer. Ich warte immer auf den Sommer.

Fernanda – Introvertiert, aber für immer Mexikanerin

Sie arbeitet als Teamleader bei Webnode. Ihre Geschichte könnte ein Buch sein. Geboren in Mexico mit einem Mann aus Deutschland. Beide arbeiten für Webnode. Sie hat sich ihren Traum in Europa zu studieren erfüllt und einen hohen Preis dafür bezahlt. Die Sprache, in der sie ihre Sorgen und Freuden auszudrücken möchte, vermisst sie sehr. Natürlich auch die Menschen, die Familie und das Mexikanische Leben.

Fernanda auf ihrer Reise durch Europa

Du bist aus Mexico, wo die Menschen lebhaft, warm und offen sind. Bist du auch so?

Ehrlich gesagt bin ich das nicht. Als Kind war ich eher extrovertiert. Aber ich musste schnell groß werden. Ich will nicht ins Detail gehen, nur sagen, dass ich damals meiner Familie eine starke Unterstützung sein wollte. Die Tochter sein, die sie brauchen.

Ich bin introvertiert und nicht so emotional.

Wie bist du in Tschechien gelandet?

Ich wollte in Europa studieren, aber die Familiensituation machte dies schwierig, ökonomisch gesehen. Wenn es so aussieht, dass etwas unmöglich ist, willst du dies überwinden und kämpfst. So habe ich nach Ländern gesucht, die studieren für mich möglich machten. Tschechien ist erschwinglicher, und ich zog nach Brno. Dies, ohne ein einziges Wort Tschechisch zu sprechen, aber mit der Entschlossenheit in Europa zu studieren und es zu schaffen.

Wie ist das Arbeiten bei Webnode?

Ein Traum ist wahr geworden. Weißt du ich hatte viele Jobs. Harte Arbeit für wenig Lohn. Ich habe von 100 Euro pro Monat gelebt. Webnode ist ein Polyglott. Englisch ist die Hauptsprache, aber ich habe spanische Kollegen/Kolleginnen in meinem Team. Die sind klasse. Jeder ist so freundlich. Sie ersetzen fast meine mexikanische Familie.

Gibt es was du vermisst oder was dich beschäftigt?

Ich vermisse mein zu Hause, meine Familie, die Farben und die mexikanische Kultur. Wir genießen das Leben jeden Tag. Im Vergleich zu Tschechen/Tschechinnen, haben Mexikaner/-innen es schwerer mit existentiellen Fragen umzugehen. Aber wir erfreuen uns am Leben und an der Schönheit des Tages.

Die Distanz zwischen meiner Familie und mir macht mich traurig. Ich habe es gelernt allein zu leben. Ich mein, bis zu dem Zeitpunkt an dem ich meinen Mann und Freunde gefunden habe.

Unsere Kunden/Kundinnen haben ebenfalls interessante Geschichten zu erzählen. Lese die Gespräche mit den erfolgreichen Frauen, die ihren Traum Wirklichkeit werden ließen:

Mari Nerome – Das Studium des Färbehandwerks an der Universität in Okinawa und die Faszination für den komplexen Prozess der Kimono-Herstellung brachten Mari dazu, Künstlerin zu werden.

Klára and Míša – Unter der Marke Not Kidding haben sie sich zum Ziel gesetzt, Kinderzimmer mit originellen Accessoires zu verschönern.

Frau Wehren – Selbst gemanagte 70-jährige Besitzerin eines B&B in Lowina in den Schweitzer Bergen.

Éva Báldy – Der Gründerin von Aranysziget Ékszerkészítő Bt., Juwelierin und Inhaberin von BáldyDesign.